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Aurica Next, Kaiseraugst

Zeitraum

2024-

Tätigkeitsfelder

Entwicklungsrichtplan

Auftraggeber

Aurica AG, Aarau, Gemeinde Kaiseraugst

Projektpartner

Wir vor Ort, Marti Partner Architekten und Planer AG, Gemeinde Kaiseraugst

Zukunftsstandort am Rhein

Aurica befindet sich am östlichen Siedlungsrand von Kaiseraugst, in unmittelbarer Nähe zur grenzüberschreitenden Stadt Rheinfelden. Das rund 100.000 qm grosse Areal liegt in einem strategisch gut erschlossenen Raum und bietet geeignete Rahmenbedingungen für eine langfristige bauliche und wirtschaftliche Entwicklung. Zur Steuerung der bevorstehenden Entwicklung des Wirtschaftsstandorts wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein Entwicklungsrichtplan erarbeitet. Dieser dient als Planungsinstrument, die städtebaulichen Leitlinien sowie grundlegende Qualitäten der Gebäude und des Freiraums zu sichern. Der erarbeitete Entwicklungsrichtplan basiert auf einem städtebaulichen Konzept von KCAP und Bryum.

Struktur durch Freiräume

Öffentliche Freiräume und Erschliessungsstrassen definieren die übergeordnete Struktur des Areals und lenken die Verkehrsströme, die bauliche Entwicklung sowie die infrastrukturelle Erschliessung. Freiraumtypologien mit je spezifischen funktionalen Prägungen schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität und atmosphärisch unterschiedliche öffentliche Orte.

Die Allee bildet das strukturelle Rückgrat des Areals. In ihrem Umfeld, insbesondere an der Bushaltestelle, können quartiersbezogene Nutzungen in den Erdgeschosszonen integriert werden. Die Lage an der Allee bietet Unternehmen eine repräsentative Adresse.

Der grosszügig dimensionierte Park prägt das Zentrum des Areals und dient als soziale und klimatische Schnittstelle. Als Ort der Begegnung und Erholung dient er dem gesamten Quartier. Strategisch gesetzte Gebäudefugen und Erschliessungsachsen gewährleisten eine optimierte Durchlüftung und fördern so ein angenehmes Mikroklima. Gleichzeitig entstehen kurze, intuitive Wegeführungen, die das gesamte Areal effizient vernetzen.

Entwicklung und Erschliessung

Die Gebäude fügen sich in einem modularen, etappierbaren Entwicklungsprozess entlang der öffentlichen Freiräume ein und ermöglichen eine adaptive bauliche Transformation.

Die Erschliessung der Baubereiche erfolgt, wo immer möglich, über die äusseren Grenzen des Areals und die internen Erschliessungsstrassen. Die Zufahrten zu den Parkhäusern und Einstellhallen sind über die Einfahrtsachsen an der Ost- und Westseite des Areals zu führen. Die Allee wird vollständig vom Durchgangsverkehr freigehalten. Das Fuss- und Radwegenetz ist so zu planen, dass eine direkte, diagonale Verbindung von Ost nach West durch das Areal sowie eine durchgängige Querung der Naturschutzfläche gewährleistet sind.

Parzellierung und Nutzungskonzept

Die grossen Parzellen sowie die zugehörigen Baubereiche können bedarfsweise in kleinere Einheiten unterteilt werden, um den unterschiedlichen Anforderungen potenzieller Käufer gerecht zu werden. Dabei ist darauf zu achten, dass keine ungenutzten oder schwer vermarktbaren Restflächen entstehen. Es empfiehlt sich, zunächst grössere zusammenhängende Flächen freizuhalten und zu einem späteren Zeitpunkt in kleinere, voneinander getrennte Parzellen zu untergliedern. Dies sichert auch langfristig Flächen für Interessenten mit mittlerem bis grossem Bedarf.

Die Parzellierung muss sowohl die individuellen Bedürfnisse der KäuferInnen als auch die strukturelle Qualität und Flexibilität des gesamten Areals berücksichtigen. Unternehmen, die durch Lärm, Staub oder Erschütterungen störende Immissionen verursachen, sind nicht zuzulassen.

https://www.aurica-next.ch/#areal

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